24.11.2014

Charlaine Harris - Untot in Dallas

  • Autorin: Charlaine Harris
  • Titel: Untot in Dallas
  • 2. Teil der Sookie Stackhouse Reihe
  • Taschenbuch, 288 Seiten
  • Verlag: Feder&Schwert (www.feder-und-schwert.com)
  • ISBN: 9783867620567
  • Erschienen: 08/2009
  • Preis: 9,95 €
  • Kaufen: Medimops für 2,99 €


'Die Kellnerin Sookie Stackhouse hat eine Pechsträhne. Zuerst wird einer ihrer Kollegen ermordet und es gibt keinerlei Hinweise auf den Täter. Kurz darauf steht sie einer Bestie gegenüber, die ihr mit giftigen Krallen schmerzhafte Wunden zufügt. Dann: Auftritt der Vampire, die ihr nicht ganz uneigennützig das Gift aus den Adern saugen ... und das ist erst der Anfang.'


Meine Meinung

Ich habe den zweiten Teil zu der Sookie-Stackhouse-Reihe natürlich verschlungen und geliebt. Und zwar noch mehr, als den 1. Teil dazu! Wie geht das?, habe ich mich im Nachhinein gefragt.
Ich glaube, das ist ganz leicht zu erklären. Nachdem ich mich ein wenig mit der eigenwilligen Rechtschreibung, die es noch vor ein paar Jahren gab, angefreundet hatte, habe ich den Schreibstil von Harris super gefunden. Ich mag vor allem, dass er mit so viel Witz daherkommt, wie ich es noch nicht oft gelesen habe und ich finde es sehr schade, dass die Serienstaffeln dies kaum aufgefangen haben. Zumindest nicht bis Staffel 3.
Was mich weiterhin richtig nervt, ist selbstverständlich dass Sookie in der zweiten Staffel nicht gerade schlauer wirkt, im zweiten Band/Teil allerdings noch mehr kluge Sachen von sich gibt, als im ersten und ich frage mich mittler Weile doch sehr, wieso die Macher der Serie anscheinend auf diese Naivität und eigentlich schon grobe Dummheit bestanden und auch weiterhin bestehen. Verstehen muss ich das nicht.

Was allerdings die große Begeisterung für diesen Teil der Reihe ausmacht, ist die Geschichte an sich. Sie ist so anders als die 2. Staffel, da das ganze Hauptaugenmerk irgendwie ein wenig verschoben ist. Außerdem kommen viele Personen, die in der Serie dabei sind, im Buch gar nicht vor, so stößt zum Beispiel Tara erst fast am Ende zu uns und auch Jason nimmt eigentlich nur einen sehr kleinen Platz in diesem Band ein. Sehr getroffen hat mich hingegen der Mord, der am Anfang geschieht, denn es ist keineswegs wie in der Staffel eine eher unbekannte Frau, die aufgefunden wird.


Fazit

Alles in allem war dieser Teil das Beste, was ich bisher an Büchern und Serien um das Thema True Blood gelesen oder gesehen habe. Ich freue mich auf den nächsten Band und ich hoffe ehrlich gesagt sehr, dass es sich in der reinen Story auch von der dritten Staffel unterscheidet, denn Harris bekommt es einfach besser hin, mir etwas von der lieben Sookie nahe zu bringen.


Textstellen

'Sie erinnerte mich an einen Hobbit - wer weiß, vielleicht war sie ja einer. 
Mein Begriff von Realität hatte in den letzten Monaten ein paar ziemlich heftige Schläge hinnehmen müssen.' (S. 40)
' "Hier bin ich", meldete sich Eric. 
"Hier bin ich", entgegnete ich, ein wenig belustigt über Erics Art, sich zu melden.
"Sookie, meine kleine Kuggellutscherin!", rief der alte Vampir mit warmer, liebevoller Stimme.
"Eric, mein großer Verarscher." ' (S. 238)



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