01.09.2014

Hilary Norman - Shimmer

  • Autorin: Hilary Norman
  • Titel: Shimmer
  • 3. Teil der Sam Becket - Reihe
  • Taschenbuch, 304 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (www.luebbe.de)
  • ISBN: 9783404164844
  • Erschienen: 07/2010
  • Preis: 8,99 € 
  • Kaufen: im Web nur als Ebook erhältlich, reBuy für 0,99 €

'Ein Toter in einem Boot vor der Küste von Miami. Eine Leiche mit zerkratzter Haut und mit Bleiche übergossen. Ein seltsamer Mann in der Nacht, silbern von Kopf bis Fuß und schimmernd wie ein Engel des Todes. Ein Mann, der davon träumt, unverletzlich zu sein. Und den Schmerz, den er in seinem Innern verschlossen hat, an andere weiterzugeben.'


Über den zweiten Teil habe ich hier schon berichtet, dies ist nun der Nachfolger. Der erste Teil wird in Kürze auch gelesen und dann als Rezension erscheinen.

In Shimmer geht es wieder ein mal um die Beckets. Die Familie scheint mir mittler Weile nur noch vom Pech verfolgt, denn obwohl Sam Polizist ist und folglich das Böse bekämpfen sollte, scheint er es anzuziehen wie ein Magnet, und das nicht nur auf der Arbeit.
Aber deshalb lesen wir es ja, sind wir doch ehrlich. Weil es so unglaublich spannend ist, zu erfahren, wie die Beckets sich nun wieder aus dem Schlamassel befreien können.


Meine Meinung

Fand ich die Beckets im Teil Letzter Weg einfach nur herzzereissend süß und unglaublich liebevoll, muss ich sagen, dass sie mich in diesem Teil ein wenig angenervt haben. Die Frau, Grace, ist mir zu sehr Heimchen am Herd, scheint so, als ob sie niemals irgendetwas Schlechtes in einem Menschen gefunden hat, obwohl sie Psychiaterin ist, und der Mann, Sam, kommt mir manchmal nicht wirklich wie ein Polizist vor, wenn er so unüberlegt handelt, wie schon im letzten Teil. Und dann noch diese Schwester von Grace, oooh, zum Weglaufen, wie doof manche Protagonisten manchmal dargestellt werden und ich frag mich dann 'ist das Absicht?' und kann es nur hoffen ..
Aber gut, Charaktere sind ja zum Glück immer Geschmackssache.
Was die Story betrifft: ein wenig an den Haaren herbeigezogen, aber sowas mag ich ja bekanntlich ganz gern. Allerdings ist es eine Sache, freakige Geschichten á la King zu mögen, und eine andere, freakige Geschichten zu schreiben, die sich in der Realität abspielen sollen. So viel dazu.
Mir persönlich hat in diesem Teil ein wenig die Spannung gefehlt, was ich allerdings wieder sehr gern mochte, waren die kurzen und knappen Seiten, die kleinen Kapitel und flüssigen Sätze. Man kam sehr schnell voran, was mir ja meist sehr lieb ist, da ich es nicht erwarten kann, ein neues Buch anzufangen, außerdem ist es nicht schön, wenn man mit Fremdwörtern beschmissen wird, die man 10 Minuten lang in Suchmaschinen eingeben muss.


Fazit

Für Fans sicherlich ein Muss. Für die, die den ersten und zweiten Teil gelesen haben, bitte auch den dritten mitlesen, wenn er auch ein wenig zäh erscheint, denn ich verrate so viel: in Teil 5 geht es mit jemandem weiter, den man vielleicht zwischendurch verloren geglaubt hat.





♣ ♣ ♣
 

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